Das Lichtheideheim erhalten und verschönern

Das Lichtheideheim erhalten und verschönern

es geht weiter mit Renovieren, Verschönern… und einem Ausblick in die Zukunft.

Diesen Sommer konnten wir Hütte 1 unter Adrians und Haralds Leitung fertig renovieren. Sebastian schenkte dem Lichtheideheim seine Arbeitskraft, und konnte gleichzeitig von Zimmermann Adrian lernen. René baute die Küche ein, Harald aus Thüringen und weitere Helfer waren dabei. Was ist und wird dieses Lichtheideheim?

EINE ERINNERUNG:

Anfang der 70er Jahre haben Familie Fränzel und viele viele Gäste das Schwimmbad, das ursprünglich deutlich kleiner und flacher war, auf die heutige Größe gebracht. Es wurden damals beeindruckende Mengen Erde ausgehoben. Ich erinnere mich an die vielen Menschen und die Erdberge, und auch daran, dass ich mich fragte, wie das einmal ein Schwimmbad werden soll.

UND NOCH WEITER ZURÜCK IN DER HISTORIE:

Das Lichtheideheim ist seit 1918 ein Ort, in dem etliche Menschen lebten und eine Gemeinschaft Gleichgesinnter bildeten. Es lebten damals Gärtner hier, aber auch die Lehrer der Schule und Kinder, alle halfen mit, das Gelände zu bewirtschaften und in Ordnung zu halten. Wie Harald kürzlich im Interview mit dem Hessischen Rundfunk erinnerte, waren die Schüler nicht immer begeistert, wenn sie Gartenarbeit machen mussten.

AUSBLICK:

Und wie gehts weiter mit dem Lichtheideheim! Der FKK-Campingplatz soll weiter einladen zum Erholen, es entstehen kleine Plätze zum Verweilen, die versteckten Hütten und die Hütten mit Ausblick auf die Felder und den Wald können für ein paar Urlaubstage oder auch auf lange Zeit gepachtet werden, wir wünschen uns, dass das Alte Haus wieder “Schule” wird – im weiteren Sinne – dass hier Altes Handwerk gelehrt und gelernt wird, Seminare stattfinden, die mit Natur, Erforschung natürlicher Lebensweisen zu tun haben, mal eine Lesung, ein Harfenkonzert und anderes vor allem im Herbst und Frühjahr interessante Besuche hier fördert.

Im Lichtheideheim ist relativ wenig Publikumsverkehr. Und jeder kennt den Konflikt, eigentlich müsste es voller sein, um wirtschaftlich besser da zu stehen, aber dann wäre es …. voller… Nun, es muss einen Weg geben, der beides ermöglicht, diesen Ort, den Besucher als “Paradies” beschreiben, und Wirtschaftlichkeit. Im Moment denken wir über die rechtliche Form für den Platz nach, der möglichst als Gesamtes wie seit 100 Jahren bestehen soll. Das Parkartige soll herausgearbeitet und betont werden hier ein Teepavillon entstehen, der Holzbackofen, ein großes Schachbrett entstehen mit künstlerisch erstellten Figuren, die Möglichkeit für Boule geschaffen werden, eine Aufenthaltslaube als Treffpunkt, aber auch Unterschlupf für Zelter und Radfahrer. 

Es wird derzeit von uns, von Gästen, Helfern und Unterstützern ein Katalog erstellt, der alle nötigen Reparaturen wie für undichte Hüttendächer, abgesackte Hütten, verrottende verzierte Bänke, u.v.m. erfasst. Ein Katalog, der die alten, künftigen Plätze beschreibt. Und all dies aus der Erfahrung heraus, was besonders schön ist, was fehlt, was praktisch wäre. Diesen Katalog veröfffentlichen wir hier, da es so viele Gäste gibt, die mithelfen möchten, dass dieser Ort noch lange weiter eine Insel der Natur, der Zeitlosigkeit und Stille sein kann.

Projekt-Katalog

Herzliche Grüße aus Glüsingen

Harald und Susanne



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